5. Internationales Streichquartettfestival Ickinger Frühling

von | 17 Apr 2018 | Aktuell, Blog, Kulturveranstalter

Internationale Spitzenensembles beim 5. Streichquartett-Festival Ickinger Frühling am 21./22.April

Zum 5. Internationalen Streichquartett-Festival Ickinger Frühling 2018 erwartet Klangwelt Klassik drei Spitzenquartette aus Italien und Deutschland im Ickinger Konzertsaal des Rainer-Maria-Rilke-Gymnasiums.

Im Rahmen des renommierten Festivals sind am Wochenende des 21./22. April das Quartetto di Cremona
aus Italien, das Minguet Quartett aus Köln und das Klenke Quartett aus Weimar zu hören.
Das Streichquartett-Festival Ickinger Frühling überzeugt seit nunmehr fünf Jahren nicht nur durch
hoch qualifizierte musikalische Darbietungen und erstklassige Künstler. Das Festival ist auch ein Ort
der Begegnung, des musikalischen Gesprächs und des Austauschs zwischen Weltklasse-Künstlern, Freunden und Kennern der Musik.

Der Ickinger Frühling 2018 entführt nach Italien

Das Internationale Streichquartett-Festival Ickinger Frühling 2018 setzt in seinen vier Konzerten in diesem Jahr
den Akzent auf Italien. Die Entdeckungsreise führt zu berühmten italienischen Komponisten, die neben Opern
und Symphonien auch im Genre Streichquartett großartige Werke geschaffen haben. Ihr kammermusikalisches Oeuvre ist auf den Podien hierzulande selten zu hören. Klangwelt Klassik rückt diese Werke ins Zentrum des diesjährigen Festivals: auf dem Programm stehen unter anderem Luigi Boccherini, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Ottorino Respighi und der noch eher unbekannte zeitgenössische Komponist Fabio Vacchi. Die Italiensehnsucht hat auch andere europäische Komponisten inspiriert. So wird auch Hugo Wolfs „Italienische Serenade“ und Peter Ilijtsch Tschaikowskys Sextett„ Souvenir de Florence“ den Blick nach Italien wenden.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden zeitgenössische Werke des mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen dekorierten deutschen Komponisten Peter Ruzicka  (Minguet Quartett) und des mit dem Arcadia String Quartet
eng verbundenen rumänischen Komponisten Sabin Pautza. Meisterwerke der klassischen und romantischen Quartett-Literatur von Haydn, Mozart, Beethoven Wolf und Dvořák runden das Programm traditionell ab.
Das Quartetto di Cremona spielt mit dem Zauber Paganinis Italien bildet die Klammer des diesjährigen Festivals. Eröffnet wird das Wochenende mit dem aus Genua stammenden Quartetto di Cremona. Die Musiker spielen
auf den vier Stradivari-Instrumenten, die als das berühmte Paganini Quartett in die Geschichte eingingen. Der
legendäre „Teufelsgeiger“ Niccoló Paganini hatte sie Anfang des 19. Jahrhunderts persönlich erworben und
zu einem besonderen Quartettsatz zusammengestellt. Sie gehören heute zu den wertvollsten Instrumenten der Welt und gingen durch die Hände der berühmtesten Ensembles wie des Tokyo String und des Hagen Quartetts. Was könnte zum Auftakt in den Ickinger Frühling besser passen als ein darauf abgestimmtes rein italienisch geprägtes Programm mit Luigi Boccherinis Nr. 6 in C-Dur op. 2, Giuseppe Verdis e-Moll Quartett und Ottorini Respighis Nr. 3 in D-Dur?

Minguet Quartett: Brücken zur Neuen Musik

Am Samstagabend folgt das Minguet Quartett, das neben seinen Interpretationen der klassisch-romantischen Literatur auch für seine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Musik und aufsehenerregenden CD-Einspielungen vielfach ausgezeichnet wurde. Das Ensemble, gewohnt vor ausverkauften Häusern zu spielen, steht in engem Austausch zu den bedeutendsten Komponisten unserer Zeit und bringt in Icking anlässlich des 70. Geburtstags von Peter Ruzicka das Quartett Nr. 2 „…Fragment…“ zur Aufführung –ein Werk, das ästhetisch den Spuren Anton Weberns und Gustav Mahlers folgt. Mit Wolfgang Amadeus Mozarts KV 387 G-Dur und
dem berühmten Amerikanischen Quartett von Antonín Dvořák setzt das Ensemble außerdem zwei Klassiker
auf das Programm.

Festival Sonntag mit Klenke Quartett und Quartetto di Cremona

Das Klenke Quartett aus Weimar eröffnet den Festival -Sonntag. Das aus vier Powerfrauen bestehende Ensemble gilt als eine der profiliertesten Formationen, die mit Tiefgründigkeit und Klangintensität die internationalen Podien erobert haben
.
Für ihre Einspielung der berühmten Streichquartette von Mozart erhielten sie in Cannes den begehrten Midem Classical Award. Im Harenberg Kammermusikführer wird die Aufnahme als Referenz empfohlen.
Mozart steht auch auf dem Programm in Icking: Die vier Musikerinnen werden mit dem berühmten Dissonanzen Quartett in C-Dur KV 465 von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören sein. Außerdem auf dem Programm
stehen Johann Sebastian Bachs Kontrapunkte 1, 2 und 9 aus „Kunst der Fuge“ BWV 1080 und das Streichquartett D-Dur op. 44/1 von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Das Quartetto di Cremona kehrt im letzten Konzert des Ickinger Frühlings mit Puccini, Vacchi, Mozart, Wolf und
Tschaikowsky mit packenden Werken zum Thema Italien zurück.
Als krönender Abschluss erklingt das bewegende Streichsextett „Souvenir de Florence“ von Peter Ilijtsch
Tschaikowsky. Zu den Konzerten finden jeweils eine Stunde vor Beginn qualifizierte Einführungen in die Werke
statt. Dafür konnten der durch zahlreiche Publikationen bekannte Musikkritiker Klaus Kalchschmid sowie
der Musikexperte Robert Faessler gewonnen werden.

Zwischenspiel: Bühne frei für hochbegabte Nachwuchsmusiker

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird Klangwelt Klassik auch in diesem Jahr wieder hochbegabten
jungen Nachwuchskünstlern die Gelegenheit geben, sich einem versierten Festival-Publikum vorzustellen
.
Zwischen den großen Konzerten am Sonntag, den 22. April spielen die Geschwister Gesine Hadulla (17 Jahre alt, Violine) und Antonia Hadulla (15 Jahre alt, Kontrabass) Ausschnitte aus ihrem Repertoire. Als Duo haben
sie den ersten Bundespreis beim Wettbewerb Jugend Musiziert erhalten. Sie erhalten zahlreiche Förderungen, unter anderem ein Stipendium der Kammermusik Werkstatt des BR Sinfonieorchesters. Gesine Hadulla ist Jungstudentin am Mozarteum in Salzburg, Antonia ist Schülerin am Hochbegabtenzentrum der Hochschule Franz-Liszt in Weimar. Auf dem Programm stehen Werke von Reinhold Glière, Georg Friedrich Händel und Astor Piazolla.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den Künstlern finden Sie unter www.klangwelt-klassik.de Alle vier Konzerte können unter Tel. 08178/7171 oder: ticket@klangwelt-klassik.de, zum günstigen Paketpreis bestellt werden. Einzelkarten erhalten Sie im Online – Shop unter www.klangwelt-klassik.de, bei München-Ticket oder an der Tageskasse.

 

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