Im Juni ist die beste Zeit für Urlaub am See in Bayern wo die Rosen blühen. Ein ganz besonderer Tipp ist die Roseninsel im Starnberger See.
Für circa vier Wochen blühen die majestätischen Rosen auf der einzigen Insel im Starnberger See. Ein Ausflug auf die Roseninsel lohnt sich auf alle Fälle, denn durch den Verein Roseninsel e.V. wurde der königliche Schönheit im Jahre 2001 wiederhergestellt.
Die Insel war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Keramikfunde belegen diesen Zeitraum. Aus der frühen Bronzezeit wurden zahlreiche Keramik- und Metallobjekte gefunden.
An der Nordostspitze der Roseninsel sind hölzerne Konstruktionen, die in die Mitte des letzten Jahrtausends v. Chr. datieren.
Bei Bauarbeiten im 19. Jahrhundert stieß man auf zahlreiche Steinkisten mit menschlichen Skelette im Boden. Eine Tuffsteinkirche schmückte die Insel im 7. Jahrhundert,
von der heute noch die Westwand und die Fundamente erhalten sind. Sie sind überbaut mit dem Casino 1853.
1545 ging die Insel als Erblehen in den Besitz der Rosenbusch aus Possenhofen über. Die Erben von Reichsgraf Basselet von la Rosée verkauften den gesamten Besitz an Herzog Maximilian von Bayern, König Ludwig I erhielt die Insel Wörth.
Kaiserin Sisi und Ludwig II trafen sich gerne dort und heute hütet der Verein Roseninsel das kostbare Vermächtnis und stellte 2001 wieder den ursprünglichen Parkcharakter her.
Roseninsel Starnberger See
Archäologische Grabungen in den letzten beiden Jahrhunderten lassen darauf schließen, dass die Roseninsel – Insel Wörth im Starnberger See (ehemals Würmsee) schon etwa 2000 bis 800 v. Chr. besiedelt war und als Kultstätte diente. Im 12. Jahrhundert wurde auf der...