OB Dieter Reiter und Wiesnchef Dr. Christian Scharpf zeigen alle Neuerungen beim traditionellen Presserundgang am Donnerstag vor dem Wiesnbeginn. Was ist neu auf dem Oktoberfest?
Bei warmen Spätsommerwetter wurden über 250 Medienvertretern und geladenen Gästen die spannendsten Neuheiten auf dem Oktoberfest und auf der Oidn Wiesn vorgestellt.
Fotos: Copyright Birgit M. Widmann
Die Fotoausstellung „Jedes Bild ein Treffer! Fotografie auf dem Jahrmarkt“ im Museumszelt auf der Oidn Wiesn zeigt die Entwicklung der Jahrmarktsfotografie von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur digitalen Gegenwart. Früher war eine Fotografie ein echtes Wunderwerk. Ganz im Gegenteil zu heute, wo Bilder und Fotos innerhalb von Sekunden in allen Kanälen online sind. Die Besucher*innen erleben Artefakte aus Schaustellerbuden, Apparaten und deren Bilder sowie aktivierende Elemente, darunter vor Ort aufgenommene Scherzfotografien des Schaustellers Chris Doherty und eine immersive Installation des Künstlers Romain Mader. Die Ausstellung zeigt, wie Fotografie einst als Attraktion und Souvenir auf Jahrmärkten entstand und sich mit der Technik weiterentwickelte. Die Fotografiebuden auf den Jahrmärkten sind heute zu einem nostalgischen Vergnügen geworden, das auf dem Oktoberfest fortlebt.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Münchner Stadtmuseum und mit Unterstützung der Historischen Gesellschaft Bayerischer Schausteller e.V. Die Kohlndorfer Stiftung entstanden.
Die Geisterhöhle auf der Oidn Wiesn
Die Geisterhöhle auf der Oidn Wiesn ist eine klassische Geisterbahn für die ganze Familie aus dem Jahr 1965. Sie bietet eine spannende Mischung aus Grusel und Abenteuer und sorgt mit aufwendig gestalteten Szenerien und schaurigen Effekten für Nervenkitzel.
Happy Sailor – ein lustiges Vergnügen
Die Gondeln in Form von Schiffen drehen sich nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts und seitwärts – und das Ganze in einer rasanten Berg- und Talfahrt. Geschwindigkeit, Drehungen und Nervenkitzel: Der Happy Sailor ist nichts für Landratten, sondern für alle, die den Kick suchen.
12 plastische Figuren – eine davon sprechend, zwei speien Wasser, sechs bewegen sich – sorgen zusammen mit dem zentralen Springbrunnen für maritimes Flair und unzählige Fotomotive.
Gebaut wurde der Happy Sailor 1979 von der renommierten Firma Mack (Europa-Park). Er ist bis heute der letzte und einzige seiner Art in Deutschland – und ein echtes Unikat. Auf dem Oktoberfest war er übrigens noch nie zu sehen, was ihn noch besonderer macht.
Für wen ist der Happy Sailor?
Ob wilde Jugend, Adrenalin-Jäger oder Seefahrer von morgen – der Happy Sailor ist ein Muss für alle, die Spaß an Tempo und Action haben. Kinder ab 8 Jahren dürfen alleine fahren, jüngere Abenteurer ab 6 Jahren in Begleitung. Doch eines ist sicher: Hier kommt jeder auf seine Kosten, der Lust auf eine unvergessliche Fahrt hat.
Happy Sailor für Gscheidhaferl
Seit 1979 ist der Happy Sailor im Einsatz. Gebaut von der traditionsreichen Firma Mack, gilt er als Kult-Fahrgeschäft. Als einziger seiner Art in Deutschland sorgt er überall für Aufsehen – und wartet darauf, neue Legenden der Volksfeste zu schreiben
Sky Lift – der Blick von oben
vier Gondeln des Sky Lift fahren die Gäste auf 71 Meter Höhe. Von dort aus genießt man einen atemberaubenden Blick über die Stadt München. Unter den Füßen sieht man durch ein Bodenfenster das Festgelände des Oktoberfests. Frischluftfanatiker haben auch die Möglichkeit, im offenen Balkon nach oben zu fahren. Jede Gondel fasst 20 Personen. Jeweils zwei Gondeln drehen sich auf der Turmspitze, während die weiteren zwei Gondeln am Boden stehen. Der Zugang ist barrierefrei.
Isarschänke
Der Weißbiergarten „Isarschänke“ ist ein Freiluftausschank mit bayerischer Gemütlichkeit. Der Paulaner Brunnen sorgt für beruhigendes Plätschern neben den Stehtischen. Ein Mönch auf dem Fahrrad balanciert über den Köpfen der Gäste – und es gibt neben Weißbier auch alkoholfreies und einen Klassiker aus den 1970iger Jahren.
Montgolfiere
Das Hochkarusell mit seinen Heißluftballondesign eignet sich ideal für Familien und Kinder. Die Gondeln fahren auf einer Flughöhe von 8,5 Metern kreisend und sanft auf und ab.
Das älteste Kaffeezelt auf der Theresienwiese Cafe Theres
In der Straße 3 ist es für Naschkasten schon fast ein Muss: Das Cafe Theres bietet als einziges Zelt auf der Wiesn selbst gebackenen Kuchen statt Bier. Der Name steht als Dank an die Königin Therese von Bayern. Bereits morgens duftet es um das Zelt nach Apfelstrudel und süßen Verführungen. Wer seiner Naschnase folgt, bekommt bereits um 9:00 Uhr ein bezauberndes Frühstück. Hier ist es ruhiger als auf dem Rest des Oktoberfests. Wunderschöne Wandmalereien schmücken seit diesem Jahr die Wände und das Ambiente. Sie zeigen die schönsten Orte im englischen Garten. In dieser Picknick Kulisse sitzt man gemütlich auf handgefertigten Holzmöbeln.







