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Dirndl goes Fashion – Sonderausstellung

von | 3 Juni 2025 | Kulturveranstalter, Ausstellung

Tradition goes Fashion – tim widmet dem Dirndl 2025 eine große Sonderausstellung vom 4. April bis 19. Oktober 2025

Für die einen ist es ein freizeitliches Sommerkleid, die anderen nutzen es als Hoch- zeitsmode oder wieder andere tragen es als Must-Have-Outfit auf dem Volksfest: Das Dirndl. In einer großen Sonderausstellung befasst sich das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augs- burg (tim) vom 4. April bis zum 19. Oktober 2025 mit diesem modischen Alleskönner. Titel der Dirndl-Schau: „Tradition goes Fashion“.

tim-Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus Murr: „Der Name der Ausstellung ist Programm. Die Be- sucherinnen und Besucher begeben sich in der opulenten Schau auf einen spannenden modi- schen Dirndl-Streifzug. Dieser reicht vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Auf mehr als 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche tauchen sie ein in die wechselvolle Entwicklungsgeschichte des Dirndls, seine Ursprünge, politischen Vereinnahmungen und aufregende Neuinterpretatio- nen.“ Laut Murr gilt das Dirndl als ein weltweiter Markenbotschafter Bayerns. „Es steht einerseits für bayerische Tradition, Geschichte und Handwerkskunst. Andererseits zeigen wir, wie junge De- signerinnen und Designer von heute durch beeindruckende Dirndl-Designs und High-Fashion- Modelle völlig neue modische Statements setzen“, so der Museumschef.

Das Angebot der Sonderausstellung Dirndl – Tradition goes Fashion:

Besucher erwarten in der Ausstellung mehr als 100 unterschiedliche Dirndl-Modelle und zahlreiche Accessoires. Neben historischen Kleidern sind unter anderem auch faszinierende Interpretati- onen von Lola Paltinger, Vivienne Westwood oder Teil einer neu geschaffenen Dirndl-Kollektion der Deutschen Meisterschule für Mode – Designschule München zu bestaunen. Aber auch das ori- ginale Dirndl, das Schauspielerin Romy Schneider in ihrer Rolle als Kaiserin Elisabeth von Öster- reich in den „Sissi“-Filmen der 1950er Jahre trug, ist Teil der Ausstellung. Ebenso ein Dirndl der legendären österreichischen Trapp-Familie, die nach ihrer Auswanderung in die USA dort in den 1940er Jahren als Familien-Chor große Publikumserfolge feierte.

Begleitend zur Ausstellung hat das tim buchbare Gruppenführungen für Erwachsene und spezielle Führungen für Schulklassen im Angebot. Zudem finden an allen geöffneten Sonn- und Feiertagen öffentliche Führungen sowie an ausgewählten Terminen Kuratoren-Führungen statt.

Infos und Anmeldungen unter www.timbayern.de

Gruppenführungen für Erwachsene:
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 80,- Euro pro Gruppe zzgl. Eintritt (max. 20 Personen pro Gruppe)

Gruppenführungen für Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe:
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 50,- Euro pro Gruppe inkl. Eintritt (max. 20 Personen pro Gruppe)

tim-Buchungszentrale für Führungen:
Telefon (0821) 81001-50 oder buchung@timbayern.de

Öffentliche Führungen an allen geöffneten Sonn- und Feiertagen
Beginn: jeweils 14.00 Uhr / Dauer: ca. 1,5 Stunden
Teilnahmegebühr: 5,- Euro zzgl. Eintritt
Max. 20 Teilnehmer

Bitte vorab anmelden! Telefon (0821) 81001-526 oder kasse@timbayern.de

Kuratoren-Führungen an folgenden Donnerstagen:

10. / 24. April 2025
15. Mai 2025
05. / 12. Juni 2025
10. / 24. Juli 2025
21. / 28. August 2025
04. September 2025
09. Oktober 2025

Beginn: jeweils 16.30 Uhr / Dauer: ca. 1,5 Stunden
Teilnahmegebühr: 5,- Euro zzgl. Eintritt
Max. 20 Teilnehmer
Bitte vorab anmelden! Telefon (0821) 81001-526 oder kasse@timbayern.de

Eintrittspreise: 6,- Euro; erm. 4,- Euro;
Kombiticket mit tim-Dauerausstellung erhältlich.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei!

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr; montags geschlossen.

Laufzeit der Ausstellung: 4. April bis 19. Oktober 2025

 

innenansicht tim textilmuseum augsburg, foto copyright tim

Augsburger „Dirndl-Tuch“ made by tim

Begleitend zur Ausstellung haben das tim und der Museumsshop ein neu gestaltetes Handtuch mit historischen Augsburger Dirndl-Mustern aufgelegt. Die verwendeten Motive stammen aus ei- ner Sammlung von Entwurfszeichnungen der früheren Neuen Augsburger Kattunfabrik (NAK), kreiert für Dirndl-Stoffe der 1950er Jahre. Diese ursprünglichen NAK-Druckvorlagen hat die Mu- seumsweberei des tim in aufwendige Jacquard-Muster umgearbeitet und in das neue Dirndl- Tuch eingewebt. Das Handtuch aus 100 % Baumwolle ist im Museumsshop des tim in den Farben Nachtblau, Rosa und Petrol erhältlich. Preis: 14,- Euro.

Ein thematischer Rundgang durch die Ausstellung

Die Ausstellung im tim beleuchtet das Dirndl als Kleidungsstück in insgesamt zehn Bereichen. Neun davon hat das tim kuratiert, der zehnte Bereich, das „Dirndl Lab“, ist in einem Gemein-
schaftsprojekt mit der Deutschen Meisterschule für Mode – Designschule München entstanden.

1 – LANDIDYLLE -Von der Kleiderordnung zur Regionaltracht

Lange Zeit sorgten Kleiderordnungen für eine strikte Differenzierung der Kleidung zwischen Kle- rus, Bürgertum und Bauern. Erst mit dem Ende der gesetzlichen Kleidervorschriften, die sich im Gefolge der großen politischen und gesellschaftlichen Umbrüche im 19. Jahrhundert auflösen sollten, entstanden neue regionale Kleidungsformen. Zugleich bildete sich in jener Zeit die Unter- scheidung zwischen ländlicher und städtischer Mode heraus.

Die Geschichte der Tracht, als regionalspezifische Kleidungsform verstanden, erfuhr ihre beson- dere Prägung durch national gestimmte Romantiker, die sich für ihre Erhaltung einsetzten. Trotz gescheiterter Versuche zur Einführung einer einheitlichen Nationaltracht hielt sich das allgemeine Interesse an ländlicher Kleidung, besonders in den Alpenregionen. 1883 gründete sich in Bayern der erste Trachtenverein, unterstützt von König Ludwig II. Die präsentierten Kleider zeigen frühe Dirndl mit der typischen Verbindung von Rock und Mie- derteil sowie dem gezogenen weiten Rock. Sie sind ungefähr zwischen 1835 und 1910 entstan- den.

2 – SOMMERFRISCHE – Die Landlust der Städter

In Deutschland entwickelte sich im 19. Jahrhundert der ländliche Ferienaufenthalt für Städter zum begehrten Erholungsziel. Wer es sich leisten konnte, verbrachte den Sommer am See und/oder in den Bergen. Begehrte Regionen waren Oberbayern, Tirol, die Wachau, der Semmering und das Salzkammergut. Die Reisenden suchten nach dem, was ihren Vorstellungen vom Landleben entsprach. Mit dieser voreingenommenen Perspektive blickten sie auf den Alltag und die Kleidung der Landbevölkerung und passten sich zugleich daran an: Während die Jagdkleidung bei Herren Anklang fand, war es bei den Damen das bäuerliche Arbeitskleid. Das ländlich verstandene Ge- wand diente nicht nur als Bekleidung, sondern stand in Verbindung mit einer bestimmten Landschaft und drückte ein Lebensgefühl aus. Die Firmen Wallach in München und Lanz in Salzburg hatten früh den Trend erfasst und machten das Dirndl als Kleid für die Städterin populär. Die Sommerfrischemode verbreitete sich durch Postkartenmotive, illustrierte Reiseführer und Fotografien. Zudem brachten die Urlauberinnen ihre Feriengarderobe mit in die Städte, wo sie wiederum von Schneidereien aufgegriffen und weiterverbreitet wurde.

3 – LUSTSPIEL – Die Theatralisierung des Alpenraums

Weltweit reisende Theater- und Musikgruppen oder auch Musicalproduktionen wie „Im weißen Rössl“ von 1930 trugen zur weltweiten Verbreitung der alpenländischen Kleidung und des damit vermittelten Lebensgefühls bei. Insbesondere die Miesbacher Tracht prägte als „Heimatuniform“ das Bild von Bayern. Trachtenvereine gestalteten ihre Trachten nach diesen tradierten Vorbildern. Zudem erschufen sie mit ihren Auftritten vor Sommerfrischlern eine Heimatatmosphäre, in die sich die Touristen mit modisch einfacheren Dirndln gerne einfügten, da dieses Landleben ungezwungene Natürlichkeit suggerierte.

Die Kostümierung in Tracht und Dirndl durch Besucher der Berliner Alpenbälle um 1900 förderte darüber hinaus die erotische Annäherung der Geschlechter, setzte moralische Reglementierungen außer Kraft und ebnete die sonst üblichen gesellschaftlichen Schranken ein. Das Lustspiel „Im weißen Rössl“ griff dieses Phänomen ironisch auf.

4 – TRACHTENERNEUERUNG – Das Dirndl in der Tracht

Die modischen Interpretationen des Dirndls in den 1920er- und 1930er-Jahren waren den Natio- nalsozialisten ein Dorn im Auge. Diese vereinnahmten das Dirndl entsprechend ihrer Ideologie für eine „volksgemeinschaftliche“ Bekleidung. Vertreterinnen einer solchen Trachtenerneuerung untersuchten hierfür historische Kleidung nach regionalspezifischen Kennzeichen und ordneten sie kleinräumigen Territorien zu. So entstanden normierte Alltagstrachten mit regionaler Prägung, die ihrer Form nach Dirndl darstellen. Die bis heute anhaltende sprachliche Vermischung von Tracht und Dirndl ist darauf zurückzuführen.

Die damals entwickelten Dirndlschnitte, die auf dem Alltagsdirndl basierten, bildeten unabhängig von der ideologischen Vereinnahmung auch die Grundlage für die Trachtenerneuerung in den 1950er- und 1960er-Jahren, sowohl in Österreich als auch in Bayern. Gleichwohl erfuhr die Trachtenerneuerung in beiden Regionen eine unterschiedliche Ausprägung.

5 – HEIMATFILM – Und ewig ruft die Heimat…

Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten Heimatfilme sowie der Kultfilm „Sound of Music“ (1965) den seit den 1930er-Jahren bestehenden Trend, der das Bild der alpenländischen Kleidung prägte und verbreitete. International steht das Dirndl für Bayern und Österreich, ähnlich wie der Kilt für Schottland, die Baskenmütze für Frankreich oder der Kimono für Japan. Es verkörpert ein stereotyp geprägtes, aber positiv besetztes Klischee mit starker Werbewirkung, das bis heute von der Tourismus- und Bekleidungsbranche bis hin zur Nahrungsmittelindustrie genutzt wird. Das Heimatfilmgenre, häufig um eine Liebesgeschichte zentriert, verfestigte durch die Kleidung die Geschlechterrollen der Nachkriegszeit: Das Dirndl vermittelt bei Frauen eine „natürliche Weiblichkeit“ und Heimatverbundenheit, während die Lederhose als männliches Pendant fungiert.

6 – HERSTELLUNG – Selbst ist die Frau

Seit dem 18. Jahrhundert hielt die österreichische Kaiserin Maria Theresia die eigene Bevölkerung vermehrt dazu an, Kleidungsstücke für sich selbst zu fertigen. Hinter dieser Haltung standen die Hoffnung auf Autarkie sowie der Wunsch nach wirtschaftlichem Wachstum, das sich unabhängig von Einfuhren aus dem Ausland machte. Mit Erfolg: Die heimische Textilherstellung in Österreich stieg ebenso an wie der Bedarf an Trachten- und Dirndlstoffen. Wer sich kein Dirndl von der Schneiderin oder vom Schneider und keine Konfektionsware leisten konnte, nutzte auch in Deutschland seit den 1890er-Jahren Anleitungen zum Nacharbeiten aus Modezeitschriften.

Die Erfindung der Nähmaschine 1850 förderte diese Entwicklung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren zudem Maßsysteme erfunden worden, welche die Schnitterstellung erleichterten. Um die Herstellung von Tracht und Dirndln zu unterstützen, förderte man seit dem 20. Jahrhundert staatlicherseits Trachtennähkurse. Ab den 1950er-Jahren kamen entsprechende Schneiderkurse an Landwirtschaftsschulen und anderen Bildungseinrichtungen hinzu. Gerade die einfache Herstellung stellt bis heute einen wichtigen Erfolgsfaktor des Dirndls dar.

Die Dirndlproduktion

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer Welle von Firmengründungen, die sich auf die Her stellung von Dirndln und Trachten spezialisierten. Während Trachtenschneiderinnen nur für den lokalen Markt fertigten, waren Unternehmen wie Tostmann Trachten auch bestrebt, einen Aus- landsmarkt aufzubauen, der auf heimischer Produktion und regionalen Lieferketten beruhte. Mit neuen, erschwinglichen, synthetischen Fasern vollzog sich der Siegeszug des Dirndls und der erneuerten Trachten. Bis in die 1990er-Jahre entfielen zwei Drittel des Umsatzes im österreichischen Bekleidungssektor auf das Segment „Tracht & Country“. Davon wurden 80 Prozent in die Länder der Europäischen Union, nach Asien, in die USA und nach Kanada exportiert. Der anhaltende Trend, auf Volksfesten Dirndl zu tragen, befeuert die industrielle Produktion die ses Kleidungsstücks. Gegenwärtig finden sich sogar Produktionsstätten für Dirndl in Asien, deren Erzeugnisse die Verkaufsplattform „Shein“ anbietet. Die zeitgleiche Koexistenz von hochwertigem Handwerk und billiger Massenproduktion betrifft somit auch das Dirndl.

Massenware Dirndl – der Versandhandel

Gute Ware zu niedrigen Preisen! Das war ein Argument, das Versandhäuser seit den 1950er-Ja- ren für sich in Anspruch nahmen. Das Sortiment der großen Versandhäuser Neckermann und Quelle enthielt über alle Jahre hinweg Dirndl – nicht nur in den Sommer- sondern auch in den Winterkatalogen. Es spiegelte die großen Trends an der zeitlichen Schnittstelle wider, an der Dirndl aus der exklusiven Nische der handwerklichen Herstellung ihren Weg in die Massenpro duktion und damit in den Massenkonsum fanden. Auch spezialisierte Versandhändler wie Dirndl Höck in München erfüllten die Wünsche der Konsumentinnen nach einem breiteren Angebot. Die Massenproduktion für die Versandhäuser erfolgte arbeitsteilig, so auch bei den bestickten Bordürendirndln. Nach dem Zuschnitt lieferte der auftraggebende Konfektionsbetrieb die Schnittteile – meist Vorderteile und Rock – an die Maschinenstickerei Hans Bäumler in Augsburg. Nach Fertigstellung der Stickarbeiten gingen diese zurück in die Näherei zur Fertigstellung. Häu fig finden sich an den preiswert hergestellten Dirndln Reißverschlüsse. Haken und Ösen aller dings erwiesen sich für die Massenproduktion als zu aufwändig und damit kostspielig.

7 – OLYMPIA – Dirndl im Kontext der Olympischen Spiele 1972

Die Kleidung der Olympischen Spiele in München ging weit über ihre bloße Funktionalität hinaus. Sie bildete vielmehr ein zentrales Element in Otl Aichers visuellem Gesamtkonzept. Besonders die berühmt gewordenen Hostessendirndl vereinten Tradition und Moderne. Mit ihrem klaren Schnitt und der kräftigen hellblauen Farbe sind sie bis heute im visuellen Gedächtnis verankert. Die erst malige weltweite Übertragung der Olympischen Spiele im Fernsehen verstärkte diesen Aspekt. Weniger Popularität errangen die Dirndl der Siegerehrungshostessen, welche die Riederinger Trachtenschneiderin Brigitte Bogenhauser-Thoma im Auftrag des Nationalen Olympischen Komi- tees fertigte. Diese Dirndl sollten die Austragungsorte und die kulturelle Vielfalt Bayerns reprä sentieren und orientierten sich an den historischen Trachten der einzelnen Regionen. Die Diskrepanz zwischen den traditionellen Entwürfen Bogenhauser-Thomas und Otl Aichers mo dernem Designkonzept offenbart die komplexen Bemühungen um eine kollektive Identität der Bundesrepublik Deutschland zu Beginn der 1970er-Jahre. Während Aicher ein neues, weltoffe nes Deutschland ausdrücken wollte, griffen die Dirndlentwürfe Bogenhauser-Thomas bewusst auf traditionelle Vorbilder zurück.

8 – FEIERN – Festlich bis ausgelassen

Das Dirndl zeigt sich als vielseitiges Kleidungsstück für verschiedene Anlässe. Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Abendveranstaltungen oder andere Festlichkeiten bieten willkommene Gelegenhei ten, ein Dirndl zu tragen. Das festliche Dirndl kombiniert dabei klassische Elemente mit hochwer tigen Materialien wie Seide, Samt und feine Jacquardgewebe, die dem Kleid eine besondere An mutung verleihen. traditionelles Kleidungsstück neu. Sie wählten bewusst Farbe, Material und Form, um die klassi schen Elemente kreativ zu variieren.

Die Studierenden der Modellistik haben sich ebenfalls mit dem Thema Dirndl befasst und drei spannende Neuinterpretationen zur Ausstellung beigetragen. Bereits in der Projektvorbereitung trat zutage, dass sich das Dirndl zuverlässig durch mindestens sieben Merkmale auszeichnet: Mie der, Schürze, weiter Rock, Schleife, Schnürung, Miederbluse, starke Taillierung. Schon drei dieser Elemente reichen aus, um die Assoziation „Dirndl“ hervorzurufen, was ihm sowohl hohen Wieder erkennungswert als auch große Gestaltungsvielfalt verleiht.

Um dieser Variationsbreite systematisch nachzugehen, identifizierten die Studierenden zehn Stil Ebenen, die in den letzten Jahrzehnten in Designer-Kollektionen zu finden sind. Die angehenden Modemacher entwarfen und realisierten Dirndl-Modelle zu sechs dieser Stil-Ebenen: Dekonstruk tion/Rekonstruktion, Urban Dark, Contemporary Opulence, Workwear, Purismus und Urban. Drei davon sind in der Ausstellung zu bestaunen.

Die Sonderausstellung „Dirndl – Tradition goes Fashion“

findet statt in Kooperation mit der OÖ Landes-Kultur GmbH. Die Schau war 2021 in abgewandelter Form in Bad Ischl zu sehen. Das tim hat daraus zahlreiche Objekte sowie das Grundkonzept übernommen und die Ausstellung um bayerische Themen, Exponate und Geschichten erweitert.

Das tim dankt herzlich allen Leihgeberinnen und Leihgebern für die Bereitstellung ihrer Objekte sowie den Kolleginnen und Kollegen der Trachtenkulturberatungen der Bezirke Schwaben und Oberbayern für die hervorragende Zusammenarbeit.

Das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) ist eine Einrichtung des Freistaats Bayern, errichtet durch die Stadt Augsburg und den Bezirk Schwaben. Unterstützt durch den Förder- und Freundeskreis tim e.V.

tim textilmuseum augsburg copyright tim

tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg
Provinostraße 46
86153 Augsburg
Deutschland

Telefon: (0821) 81001- 50

 

Foto: Eckhart Matthäus | www.em-foto.de

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