Klangwelt Klassik präsentiert den Ickinger Frühling 2016 zum dritten Mal. Vom 16. bis 17. April 2016 erwarten Sie vier Streichquartette und Solisten der Spitzenklasse im Ickinger Rilke-Konzertsaal.
Shooting Stars der jungen Kammermusik treffen auf weltbekannte Ensembles wie das Moskauer Borodin Quartett.
Anspruchsvolle Musik in lockerer Atmosphäre
In stimmungsvollem Ambiente und bayerisch-ländlicher Idylle treffen sich Stars, Kenner und Liebhaber der Musik. Begleitet von einem attraktiven Rahmenprogramm mit kostenlosen Einführungen erwartet das Publikum nicht nur ein grandioses Musikereignis, sondern auch eine einzigartige Plattform der persönlichen Begegnung mit Weltklassemusikern.
Der Ickinger Frühling 2016 geht in diesem Jahr bereits in die dritte Runde. Das internationale Streichquartettfestival hat sich zu einer festen Größe der deutschen Konzertlandschaft etabliert und misst sich mit den namhaftesten Kammermusikveranstaltungen in Deutschland. In diesem Jahr werden junge renommierte Streichquartette und Solisten aus Basel, Moskau, London, Paris und Berlin erwartet. Zur Aufführung kommen Klassiker der Kammermusik und neu zu Entdeckendes aus der Quartett- und Quintettliteratur von Haydn bis Schostakowitsch.
Eröffnung mit dem Forellenquintett
Eröffnet wird das Wochenende am Samstag mit dem Baseler Gémeaux Quartett, das gemeinsam mit Benjamin Moser und Szymon Marciniak unter anderem auch Schuberts Forellenquintett zur Aufführung bringen wird. Das Moskauer Borodin Quartett rundet am Samstagabend den ersten Tag des Festivalwochenendes mit Stücken von Schostakowitsch und Beethoven ab.
Unter den Themenüberschriften, „Dankgesang“, „Französische Impressionen“ „Farbe in verschiedener Form“ folgt am Sonntag ein Feuerwerk der Kammermusikliteratur mit dem Doric String Qsowie Benjamin Moser, Klavier, und Franziska Hölscher, Violine, beide vielfach international preisgekrönte Solisten in ihrem Fach.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den Künstlern finden Sie unter www.klangwelt-klassik.de
Einzelkarten für dieses Musikereignis kosten zwischen 25 und 30 Euro, das Gesamtpaket für alle fünf Konzerte kostet 99 Euro.
Eintrittskarten erhalten Sie:
über Klangwelt-Klassik unter der Telefonnummer 08 17 8 71 71, E-Mail: abo@klangwelt-klassik.de
über die regionalen Vorverkaufsstellen,
Schreibwaren Baumgartner, Icking
und Buchhandlung Isartal, Ebenhausen,
sowie über alle Verkaufsbüros von München Ticket einschließlich online unter
www.muenchenticket.de.
Das Konzertprogramm des Ickinger Fruehlings:
Samstag, 16. April 2016
16.00 Uhr Einführung 15.00 Uhr
DIE LAUNISCHE FORELLE
Gémeaux Quartett, Basel B. Moser, S. Marciniak, Berlin
Haydn Streichquartett op. 20,5
Mendelssohn Bartholdy Streichquartett op. 81
Schubert Forellenquintett D 667
19.30 Uhr Einführung 18.30 Uhr
SEELENVERWANDTSCHAFT
Borodin Quartett, Moskau
Schostakowitsch Streichquartette Nr. 7 und Nr. 11
Beethoven Streichquartett op. 127
Sonntag 17. April 2016
11.00 Uhr Einführung 10.00 Uhr
DANKGESANG
Doric String Quartett, London
Haydn Streichquartett op. 64,4
Janáček Streichquartett Nr. 1 (Kreutzer-Sonate)
Beethoven Streichquartett op. 132
16.00 Uhr Einführung 15.00 Uhr
FRANZÖSISCHE IMPRESSIONEN
Quatuor Hermès,Paris
Haydn Streichquartett op. 20,4
Dutilleux Ainsi la Nuit
Ravel Streichquartett
19.30 Uhr Einführung 18.30 Uhr
FARBE IN VERSCHIEDENER FORM
Quatuor Hermès, Paris;
Hélène Clément (Doric String Quartet)
Mozart Streichquintett Nr. 4, g-Moll KV 516
Debussy Streichquartett g-Moll op. 10
Gémeaux Quartett, Basel
Benjamin Moser, Franziska Hölscher, Berlin
Chausson Konzert D-Dur für Klavier, Violine und Streichquartett op. 21
über die Künstler:
Gémeaux Quartett, Basel
3. Preis und Publikumspreis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München 2008
Das Quartett gastierte bereits im Dezember 2012 und im Dezember 2013 sehr erfolgreich in Icking
Das 2003 in Basel gegründete Gémeaux Quartett repräsentiert vier verschiedene Länder und zählt heute zu den führenden Ensembles seiner Generation. Auf Einladung von Deutschlandradio Kultur feierte das Quartett 2011 sein Debüt in der Berliner Philharmonie. Zu den jüngsten Höhepunkten gehören Konzerte mit dem Klarinettisten Paul Meyer in Hong Kong, eine Aufführung von Schuberts Oktett mit Jörg Widmann und Bruno Schneider, ein Engagement beim Weltwirtschaftsforum in Davos sowie die Zusammenarbeit mit dem Bundesjugendballett im Konzerthaus Berlin.
Benjamin Moser, Klavier, Berlin
Gewinner des Tschaikowsky-Klavierwettbewerbs 2007
Benjamin Moser erregte internationales Aufsehen, als er im Juni 2007 Preisträger des renommierten Tschaikowskywettbewerbs in Moskau wurde. Zusätzlich erhielt er dort den Preis für die beste Interpretation der Musik Tschaikowskys, sowie den Publikumspreis. Bereits im Januar 2007 gewann Benjamin Moser in New York den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb „Young Concert Artists“, sowie acht Sonderpreise und Rezitale, u.a. in Paris (Gulbenkian Centre), Washington (Kennedy Center) und New York (Carnegie Zankel Recital Hall).
Szymon Marciniak, Kontrabass, Berlin
Szymon Marciniak gilt heute als einer der größten Bassvirtuose Solisten der Welt. Der Künstler hat erste Preise bei internationalen Wettbewerben Kontrabass in Kromeriz (Tschechische Republik) und JM Sperger-Wettbewerb in Ludwigslust (Deutschland) gewonnen. Im Jahr 2006 erzielte er einen bedeutenden Erfolg und gewann den Concours Vriendenkrans, einen Wettbewerb für junge Musiker in der Royal Concertgebouw in Amsterdam (Niederlande) gehalten wird, und drei Jahre später fand sich strikt unter den Finalisten der 58. Internationalen ARD-Wettbewerb in München (Deutschland). Er hat in vielen europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada konzertiert.
Borodin Quartett
„Hier spielen nicht vier Individualitäten zusammen, sondern einer bedient hochvirtuos ein einziges Instrument mit sechzehn Saiten.“ (FAZ 14.10. 2013).
Seit nunmehr 70 Jahren ist das Borodin Quartett für sein hohes musikalisches Niveau sowie seinen symphonisch dichten Klang bekannt. Verehrt für seine durchdringenden Interpretationen von Beethoven und Schostakowitsch verfügt das Quartett über ein weit gefächertes Repertoire von Mozart bis Strawinsky. Die besondere Affinität zum russischen Repertoire wurde durch seine enge Beziehung zu Schostakowitsch angeregt, der persönlich die Einstudierung seiner Quartette begleitete und das Ensemble regelmäßig beim Komponieren konsultierte.
Doric String Quartet, London
1. Preis Internationaler Kammermusikwettbewerb Osaka 2008
2. Preis Internationaler Kammermusikwettbewerb Premio Paolo Borciani 2008
Doric String Quartet: Von Gramophone als „eine der besten jungen Streichquartette“ ausgewählt, hat sich das Doric String Quartet als das führende britische Streichquartett unter der neuen Generation entwickelt. Im Jahr 2006 wurde das Quartett von YCAT ausgezeichnet, anschließend gewann das Quartett mehrere Auszeichnungen, darunter den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Osaka/Japan 2008, den 2. Preis beim Premio Paolo Borciani Internationalen Streichquartett-Wettbewerb in Italien und den Ensemble-Preis bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Quatuor Hermès, Paris
1. Preis Internationaler Kammermusikwettbewerb Lyon 2009
1. Preis Concours International de Genève 2011
Ernsthaftigkeit, Feinheit und Sensibilität – diese Begriffe charakterisieren das Quatuor Hermès wohl am besten. Diese Qualitäten, die bereits das Ravel- und das Ysaÿe-Quartett sehr früh bemerkten, haben sich in der Arbeit mit Miguel da Silva, Eberhard Feltz, mit dem Artemis-Quartett und Mitgliedern des Alban-Berg-Quartetts bestätigt und weiter herausgebildet.
Franziska Hölscher Violine, Berlin
1. Preis beim Internationalen Rundfunkswettbewerb in Prag 1999
Franziska Hölscher, geboren in Heidelberg, begann im Alter von 5 Jahren mit dem Violinspiel. Ihre Ausbildung erhielt sie bei Ulf Hoelscher und Thomas Brandis in Karlsruhe und Lübeck. 2013 schloss sie ihr Studium bei Nora Chastain in Berlin ab. Weitere wichtige Anregungen erhielt sie von Ana Chumachenko, Rainer Kussmaul, Gerhard Schulz und Donald Weilerstein. 1999 machte sie auf sich aufmerksam, als sie im Alter von 17 Jahren den 1. Preis beim internationalen Rundfunkwettbewerb in Prag erhielt. 2 Jahre später debütierte sie an der Seite von Martha Argerich und konnte Publikum und Presse überzeugen. Inzwischen ist sie regelmäßiger Gast bei allen bedeutenden deutschen Musikfestivals und gehört zu den gefragtesten Geigerinnen der jungen Generation. Sie ist Trägerin des Kulturpreises der Stadt Karlsruhe, des Marie-Luise Imbusch Preises und des Preises des Oberstdofer Musiksommers. Auf ihrem Weg wird sie von der Studienstiftung des deutschen Volkes, von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Stiftung villa musica Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Musikrat mit Stipendien unterstützt.
Veranstalter der Konzertreihe: Klangwelt Klassik – Freunde der Kammermusik e.V.