Die Residenz entwickelte sich aus einer kleinen, 1385 erbauten Wasserburg und war bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der Wittelsbacher Herrscher.
Hervorzuheben sind das Antiquarium, der größte profane Renaissancesaal nördlich der Alpen, die Räume aus dem frühen 17. Jh. (u.a. Reiche Kapelle, Stein- und Trierzimmer), die prunkvollen Schöpfungen des Rokoko (Ahnengalerie und Reiche Zimmer von François Cuvilliés d.Ä.) sowie der durch Leo von Klenze geschaffene klassizistische Königsbau.
Daneben werden Spezialsammlungen gezeigt wie die Silber- und Paramentenkammern und Porzellane des 18. und 19. Jh. sowie Ostasiens.
Die Schatzkammer der Wittelsbacher, 1565 von Herzog Albrecht V. begründet, zählt zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa.
Die Bestände umfassen Spätantike und Mittelalter, z.B. Arnulfciborium (um 890) und Giselakreuz (nach 1006), Spätgotik und Renaissance wie die Statuette St. Georg bis hin zu Barock und Klassizismus. Es finden sich Meisterwerke aus Bergkristall, Edelsteinen und Elfenbein, kirchliche Kunst, Orden und Insignien, Tafelge- rät und Toilettengarnituren der Nürnberger und Augsburger Goldschmiedekunst sowie exotisches Kunsthandwerk.
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