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Trentino – Frühling, Wandern, Olympiade

von | 7 Mai 2025 | Reisetipps, Reisefuehrer

Frühlings-Detox im Trentino: Entschleunigung beim Wandern durch duftende Blumenlandschaften

Mit dem Einzug des Frühlings verwandelt sich das Trentino in ein farbenfrohes Blütenmeer vor beeindruckender Dolomitenkulisse. Genau das richtige Ambiente für einen erholsamen „Frühlings-Detox“. Schließlich ist der positive Effekt von Bewegung in der Natur auf die Gesundheit nachgewiesen. So fanden Umweltpsychologen heraus, dass beispielsweise die sanfte Ästhetik einer Blumenwiese genügt, um sich wieder konzentrieren zu können. Im Trentino laden diverse Wanderungen dazu ein, die aufblühende Natur zu entdecken und neue Energie zu tanken.

Apfelblüte im Val di Non

Im April erstrahlt das Val di Non in Weiß und Rosa, wenn die Apfelbäume in voller Blüte stehen. Das Tal ist für seine Äpfel auch weit über Trentino hinaus bekannt und lockt mit dem Festival „Aprile dolce fiorire“ vom 11. April bis 4. Mai mit zahlreichen Veranstaltungen wie Picknicks, gastronomische Spaziergänge oder Löwenzahnführungen. Zusätzlich freuen sich Besucher über kleine, historische Dörfer, stolze Burgen oder Schluchten in der Nachbarschaft.

Duftender Panoramabalkon

Ein Balkon aus Blumen erwartet Wanderer in den Wäldern des Lagorai auf 2.000 Metern Höhe. Eine leichte Tour oberhalb von Valfloriana führt sie zu den „Pradi da le fior“, den blumenbedeckten Almwiesen, die einen prächtigen Panoramabalkon mit schöner Aussicht bilden. Krokusse, Enziane und Anemonen säumen ab Mai den Weg und verströmen ihren Duft.

Pflanzenvielfalt am Monte Baldo

Auch der sogenannte „Garten Italiens“ steht im Trentino. Denn so lautet der Spitzname von Monte Baldo aufgrund seiner außergewöhnlichen Artenvielfalt, das Botaniker aus ganz Europa anzieht. Entlang eines eigenen Blumenweges, des „Trekking delle malghe e dei fiori del Baldo“, blühen zwischen Mai und Juni Arnika, Lilien, Enziane, Orchideen, Butterblumen sowie Silbergeranien. Besonders reizvoll sind auch die Trollblumen-Wiesen mit ihren kugelförmigen, gelben Blüten.

olympiade-trentinofondo-fiemme-©m.gartner

Noch ein Jahr bis zu den Winterspielen 2026: Austragungsorte im Trentino

Die olympische Fackel entfacht bald wieder ihr Feuer, wenn in einem Jahr die Olympischen Winterspiele (6. bis 22. Februar) sowie die Paralympischen Winterspiele (6. bis 15. März) Milano Cortina 2026 eröffnet werden. Trentino, insbesondere das Val di Fiemme, bereitet sich intensiv auf diese sportlichen Großveranstaltungen vor. Als Herz der nordischen Disziplinen wird das Skigebiet Gastgeber für Wettkämpfe im Langlauf, der nordischen Kombination und im Skispringen sein, Sportarten, die eine lange Tradition in der Region haben. So war das Trentino bereits Austragungsort von drei Weltmeisterschaften (1991, 2003 und 2013) sowie unzähliger Weltcuprennen und des Tour de Ski. Bei den Paralympischen Winterspielen stehen Para Cross-Country Skiing und Para Biathlon auf dem Programm in der norditalienischen Region.

So hat der Countown im F. Canal di Lago di Tesero Stadion und im G. Dal Ben Stadion in Predazzo bereits begonnen. Hier werden Zuschauer aus der ganzen Welt erwartet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und bis zur Eröffnung der Winterspiele wird jeder nordische Wettbewerb als „technische Prüfung“ betrachtet – von der Marcialonga über den Tour de Ski bis hin zum Weltcup der nordischen Kombination und dem Skiri Trophy XCountry.

Erweiterung des Wintersportangebots im Val di Fiemme

Das Val di Fiemme bietet nicht nur erstklassige Wettkampfstätten, sondern auch ein vielfältiges Wintersportangebot für alle, die die Region besuchen. Mit über 110 Kilometern Pisten, 120 erfahrenen Skilehrern und 50 modernen Liftanlagen präsentiert sich die alpine Skiarena als ideales Ziel für Wintersportler. Besucher können mit einem einzigen Skipass in fünf Skigebiete fahren und die beeindruckenden UNESCO-Weltnaturerbe-Gipfel wie den Latemar und die Pale di San Martino bewundern.
Die Region ermöglicht es selbst weniger erfahrenen Skifahrern, die 150 km Langlaufloipen zu nutzen, ebenso wie die zwei modernen Langlaufzentren in Lago di Tesero und am Passo Lavazé-Oclini. Zudem laden schneebedeckte Wege zum Schneeschuhwandern und Nordic Walking ein, wo Naturliebhaber Tierspuren in aller Stille folgen können.

 

trentino marketing - copyright carlo baroni lagorai

Quietcation im Trentino: Wandern abseits bekannter Pfade – Auf Pilgerwegen und antiken Spuren durch die Region

Der Trend zur „Quietcation“, einer Reiseform, die auf Ruhe, Natur und kulturelles Eintauchen setzt, gewinnt zunehmend an Bedeutung und gehört zu den Traveltrends 2025. Im norditalienischen Trentino bieten mehrere historische Wanderwege gute Bedingungen für eine entschleunigte Auszeit.

Pilgern auf dem San Vili Weg

Der San Vili Weg verbindet Trient mit Madonna di Campiglio und führt auf rund 100 Kilometern durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an traditionellen Dörfern und
historischen Stätten. Die Route folgt alten Pilgerwegen und bietet sowohl anspruchsvolle als auch leichtere Varianten für Wanderer unterschiedlicher Fitnessniveaus.

Zur Besinnung kommen können Wanderer auf dem Cammino Jacopeo d’Anaunia, der ebenfalls an Pilgertraditionen anknüpft. Er verbindet die Basilika der Märtyrer von Sanzeno mit dem Wallfahrtsort San Romedio und kann in drei oder sieben Etappen absolviert werden. Der Weg führt durch Wälder, Obstplantagen und malerische Dörfer und ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte und Kultur des Trentino.

Auf antiken Spuren

Auf dem Cammino Retico begeben sich Besucher auf den antiken Spuren der Räter, die vor den Römern das Trentino besiedelten. Die heutige Wanderstrecke erstreckt sich über sieben bis acht Tagesetappen zwischen Tesino und Feltre. Sie verbindet archäologische Fundstätten mit beeindruckenden Naturkulissen und gewährt Einblicke in die Geschichte der Region.
Zur Ruhe kommen und in die Geschichte eintauchen: Eine Kombination, die diese Wanderwege gemein haben. Hier können Besucher eine Auszeit vom Alltag nehmen und die Naturlandschaften des Trentino genießen.

Über Trentino:

Trentino ist eine autonome Provinz in Norditalien. Ihre Fläche reicht von den Dolomiten bis zum Gardasee, wobei 60 Prozent des Gebietes bewaldet sind. Mehr als 300 Seen prägen die facettenreiche Naturlandschaft, die auf zahlreichen Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Bike erkundet werden kann. Trentino bietet ideale Bedingungen für Natur- und Sportliebhaber. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten, sei es in Städten wie Trento und Rovereto oder beim Besuch historischer Burganlagen.

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