Neun von zehn Bayern haben sich im Urlaub gut erholt, das fand die DAK Studie diesen Sommer heraus. Sonne, Natur und Zeit für die Familie sind die Schlüsselqualitäten für beste Erholung. Urlaub ohne Handy und Internet ist entspannend. So fand es eine repräsentative Forsa-Studie* heraus.
Im Bundesvergleich legten die Bayern das Smartphone am häufigsten weg.
Für zwei Drittel im Freistaat haben der DAK-Umfrage zufolge Sonne und Natur in besonderem Maße zur Erholung beigetragen. Die Zeit mit der Familie und einen Ortswechsel nannten jeweils 60 Prozent als Grund. Aber auch der Verzicht auf das Handy oder Internet gewinnt für die Entspannung an Bedeutung. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) gab an, dass der Verzicht zur Erholung beigetragen hat – der Höchstwert im bundesweiten Vergleich. Im Vorjahr war es nur jeder Vierte „Im Urlaub ist es für die Bayern zunehmend wichtig, Smartphone und Co. wegzulegen und regelrecht herunterzufahren“, sagt Gottfried Prehofer, Landeschef der DAK-Gesundheit Bayern. Das gelinge am besten, wenn man für den Arbeitgeber nicht erreichbar sein müsse und Zeit für sich und die Familie habe. „Vorausschauende Unternehmen haben den Vorteil, dass ihre Mitarbeiter leistungsfähiger in den Job zurückkommen“, so Prehofer.
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Neun Prozent im Freistaat sagten, sie hätten sich nicht gut erholt (Vorjahr zwölf Prozent). Bei den Norddeutschen waren es doppelt so viele. Dabei hatten die 30- bis 44-Jährigen am häufigsten Schwierigkeiten. Die über 60-jährigen Urlauber konnten die Ferien am ehesten genießen. Mehr als jedem Dritten gelang es nicht, abzuschalten und fast jeder Vierte hatte Stress mit der Familie oder Freunden. Knapp jeder Zehnte musste über Handy oder Internet erreichbar sein. Eine Erkrankung oder Verletzung beeinträchtigte die Erholung für acht Prozent der bayerischen Urlauber. Fast die Hälfte der Betroffenen wurde von einer Erkältung erwischt.
Urlaub 2015: So erholten sich die Bayern am meisten
1.) Sonne und Natur (66 Prozent)
2.) Zeit mit der Familie (60 Prozent)
3.) Ortswechsel (60 Prozent)
4.) Zeit für sich selbst (58 Prozent)
5.) Wegfall Arbeitsbelastung (53 Prozent)
6.) Bewegung und Sport (43 Prozent)
7.) Verzicht Handy / Internet (35 Prozent)
* Repräsentative Bevölkerungsbefragung durch Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit, 10. bis 21. August 2015, 1.089 Befragte, die in diesem Sommer schon Urlaub hatten.
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