Das Bayerische Staatsballett bringt zwei der vom Umfang und künstlerischem Gewicht gewaltigsten Werke seines Repertoires in einem exklusiven Abend zusammen. Beide Ballette bilden heiß diskutierte Versuche der Umsetzung großer Kompositionen der absoluten Musik in Tanz.

Peter I. Tschaikowskys Pathétique wurde vom Choreographen Terence Kohler in ein mythentrunkenes Ballett mit dem Titel Once Upon An Ever After transponiert und Léonide Massine führte mit seiner Interpretation der 4. Symphonie von Johannes Brahms in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts die von ihm geschaffene neue Gattung des symphonischen Balletts zu einem Höhepunkt. Terence Kohlers Ballett wurde ursprünglich für den Abend 100 Jahre Ballets Russes geschaffen und spielt auf phantastische Weise mit der Märchen- und Mythentradition des 19. Jahrhunderts, in einer Ausstattung der bildenden Künstlerin rosalie, die Kohler an Phantastik nichts schuldig bleibt. Choreartium, 2012 im Rahmen des Abends Forever Young aufgeführt, wurde international als Sensation gefeiert, und dem Repertoire ein historischer Meilenstein wieder gegeben, der gleichzeitig ein virtuoses Glanzstück darstellt.

Nur drei Mal steht Once Upon An Ever After/Choreartium auf dem Programm dieser Spielzeit – am 7.und 12. März sowie in den BallettFestwochen am 9. April. Die Musikalische Leitung übernimmt Robertas Šervenikas.

Terence Kohler / Léonide Massine
Once Upon An Ever After/Choreartium
Mo 07.03.2016, 19.30 Uhr Wiederaufnahme
Sa 12.03.2016, 19.30 Uhr
So 10.04.2016, 19.30 Uhr
Nationaltheater