Bund Naturschutz fordert bessere Förderung von Almbauern und Landwirtschaftsbetrieben im Alpenraum. BN arbeitet mit Weidetierhaltern an Lösungen für den Schutz vor Wolf und Bär statt sie für Wahlkampf zu missbrauchen. EU-Agrarsubventionen müssen mehr bei den kleinbäuerlichen Betrieben ankommen.
Anlässlich der Hauptalmbegehung des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern am Sudelfeld fordert der BN die Staatsregierung auf, Behirtung von Almen deutlich besser zu fördern. Insbesondere ist eine arbeitskraftbezogene Förderung einzuführen, die die aktuelle Förderung für flächenbezogene erschwerte Bewirtschaftung ersetzt. Der BN-Vorsitzende Richard Mergner sagte dazu bei der Begehung: „Ein Almhirte, der seinem Namen gerecht wird, hat bei Betreuung und Schutz der Weidetiere und Pflege der Almfläche und Infrastruktur vielfältige Aufgaben zu stemmen. Zudem schützt seine Präsenz auf der Alm die Weidetiere vor dem Wolf, denn Wölfe flüchten bei Begegnungen mit Menschen. Die bessere Förderung der Behirtung wäre eine für Jahrzehnte zukunftsweisende Weichenstellung für die Almwirtschaft in Bayern. Anstatt den Wolf als Wahlkampfschlager zu missbrauchen, sollte die Staatsregierung endlich anfangen, nach nachhaltigen und zukunftsweisenden Lösungen für die Almwirtschaft zu suchen – vor allem in Zeiten der Klimakrise.“
Abgesehen davon müssen auch die EU-Agrarsubventionen umgestellt werden, wie die stellvertretende BN-Vorsitzende und Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Traunstein Beate Rutkowski unterstreicht: „Unsere Kulturlandschaft in den Alpen ist von den Bergbauern und Bäuerinnen geprägt und enorm wichtig für die Artenvielfalt und die Bindung von CO2. Anstatt Großbetriebe, die keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, über Gebühr zu fördern, müssen die EU-Agrarsubventionen endlich bei den Betrieben ankommen, die unter erschwerten Bedingungen produzieren. Das gesamte Subventionssystem gehört auf den Prüfstand und muss reformiert werden!“
Natura 2000 – ein EU Abkommen für Wälder und Landschaften in Oberbayern
Natura 2000 in Oberbayern steht für Schutz und Pflege von attraktiven, unverwechselbaren Landschaften und besonderen Tier- und Pflanzenarten des europäischen Naturerbes.
Die Natur hat keine Stimme – Unterstützung Verbandsklage LBV Bayern
gegen die Abschaffung der Verbandsklage – eine Errungenschaft unseres Rechtsstaats. Sie gibt der Natur eine Stimme, die sie selbst nicht erheben kann“, sagt LBV-Geschäftsführer Helmut Beran.
Sternschnuppenregen im August
Sternschnuppen im August – die besten Adressen für das Himmelsspektakel im August – München kunterbunt – der Kinderreiseführer für die Landeshauptstadt.









