Wir zitieren aus „ogschaut, higschaut, nachgschaut“*:

Greifenberg hat noch eine Be­son­der­heit zu bieten. Unterhalb des Schlosses steht ein stattlicher Ge­bäude­komplex. Es ist ein Altenheim des Landkreises Landsberg. Der Ort, wo nun diese Gebäude stehen, hat eine ganz eigene Vorgeschichte, eine Geschichte unerfüllter Wünsche. Im Jahre 1833 stieß ein im Ort ansässig gewordener Arzt bei der Entwäs­se­rung seines Grundstückes auf drei recht ergiebige Quellen. Eine Un­ter­su­chung des Wassers brachte es an den Tag: Er hatte zwei Mineral­was­ser­quellen aufgedeckt.

1836 erhielt man sogar die Genehmigung zur Er­rich­tung einer Heil­badeanstalt. Da traf es sich ganz gut, dass just in die­sem Jahre König Ludwig I. und seine Gattin Therese mit Gefolge bei den Perfalls weilten. Die Königin soll von der im Aufbau befindlichen Kur­an­stalt so begeistert gewesen sein, dass diese „mit allergnädigster Huld“ den Namen „Theresia Heilbad“ führen durf­te. (S. 62f.)

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