Die große Erschöpfung ist ein Phänomen unserer Zeit, so Adreas Salcher in seinem Buch: Die große Erschöpfung und die Quellen der Kraft. Das spüren immer mehr Frauen und Männer. Auch jene, die sich bisher als immun dagegen empfunden haben und ihren Alltagesstress gut bewältigen konnten. Denn die Bedrohungen und Krisen der äußeren Welt spülen unsere verdrängten Ängste und Selbstzweifel aus unserem Innersten an die Oberfläche.
Das Buch entlarvt Mythen und stellt diesen Wahrheiten gegenüber:
Es sind nicht die ständigen Krisen um uns herum, sondern die Folgen von falschen Entscheidungen und Bereichen, in denen wir uns selbst täuschen. Erschöpfung entsteht nicht aus der Anstrengung, sondern durch Fremdbestimmung und Sinnverlust im Leben. Den Typus von Ängsten geplagt zu sein, gibt es schon viel länger, als uns bewusst ist.
Andreas Salcher macht in seinem Buch mit Geschichten, Anekdoten und Beschreibungen klar: Erschöpfung ist die Folge von Entscheidungen, die wir treffen. Er ist der Meinung, dass wir selbst entscheiden, ob wir erschöpft sind oder nicht.
„Die Krisen der äusseren Welt verschärfen die Folgen von falschen Entscheidungen und Selbsttäuschungen in unserer inneren Welt“.
In seinem Buch versucht Salcher, den tiefer liegenden und vor allem durch uns selbst beeinflussbaren Ursachen der Erschöpfung auf die Spur zu kommen. Gibt es Auswege aus Klimawandel, Putins Überfall auf die Ukraine und die Geldentwertung des Euro? Sind das tatsächlich überraschende Ereignisse oder haben wir alle ihre Möglichkeit komplett ignoriert? Ignoranz ist wahrscheinlich darin begründet, dass es vielen einfach unmöglich ist, zu akzeptieren, dass der dunkelst mögliche Ausgang durchaus eintreten kann. Diese Reaktion ist oft notwendig, um das tägliche Leben in einer hochkomplexen Welt gut zu meistern. Summieren sich diese Belastungen und werden real, kommt es zu persönlichen Kettenreaktion von ständiger Müdigkeit, Erschöpfung und seelischen Wunden.
Des Lebens Ruf wird niemals enden …..
Das Leben gibt dir alles zurück, was du ihm gegeben hast. Dein Leben ist kein Zufall. Es ist Dein Spiegelbild“, so ein Vater zu seinem Sohn in den Bergen. DIese Lebensweisheit beschreibt Salcher mit einer Geschichte in den Bergen. Denn das Echo sendet genau das zurück, was man aussendet. „Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…“ ist ein Teil des Gedichts Hermann Hesses „Stufen“. Die Angebote, im Leben das Richtige zu tun, sind reichlich. Der erste Schritt ist immer das Erkennen, dass ein Angebot für uns bestimmt ist und der zweite die Bereitschaft, diese Aufgabe anzunehmen. Im Wort „Berufung“ steckt das Wort „Ruf“.
Dr. Andreas Salcher selbst zu seinem Werk: „Überraschend war für mich, wie sehr sich meine eigene Stimmung positiv veränderte, je mehr ich über die optimistische Weltsicht von Viktor Frankl, Bruder David und Mihaly Csikszentmihalyi schrieb. Durch das Hören ihrer Stimmen aus den Aufzeichnungen und das Lesen ihrer Texte sah ich wieder mehr Licht und weniger Finsternis in meinem Leben und in der Welt“.
Der Autor Dr. Andreas Salcher ist Mitbegründer der „Sir Karl Popper Schule“ für besonders begabte Kinder und initierte in Waldzell Meetings im Stift Melk, an denen sieben Nobelpreisträger und der Dalai Lama teilnahmen. Mit acht Nummer 1 Bestsellern und mehr als 250.000 verkauften Büchern gilt er als einer der erfolgreichsten Sachbuchautoren.
Die große Erschöpfung und die Quellen der Kraft – eine Selbstreflexion
Die Texte führen beim Lesen in das eigene Weltbild von Denken und Handeln. Durch die Geschichten tauchen im Kopf immer wieder die eigenen Fragen auf: Wie sehe ich das? Ist das wahr und kann ich mich darin erkennen? Oft entdeckt man spielerisch, dass man selbst ein Verdränger der Wahlmöglichkeiten ist, die man selbst im Leben hat. Dr. Andreas Salcher führt mit den Geschichten „aus dem Alltag“ den Leser auf die Gedankenspur: Wähle ich aus Loslassen, ändern und annehmen oder dulde ich alle Situationen meiner Ängste, durch die ich mich nicht entscheide, meinem Herzen zu folgen?
